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Wohnungsbaugenossenschaft Bad Kleinen eG

Die Wohnungsbaugenossenschaft Bad Kleinen eG ist ein regionales Wohnungsunternehmen mit einer über 50-jährigen Tradition. Finden Sie bezahlbare und frisch renovierte Wohnungen in der Innenstadt von Bad Kleinen.

Steinstraße 36, 23996 Bad Kleinen

Die Wohnungsbaugenossenschaft Bad Kleinen eG ist ein regionales Wohnungsunternehmen mit einer über 50-jährigen Tradition. In unserer Geschäftsstelle bieten sie bei Verfügbarkeit eine Auswahl an bezahlbaren und frisch renovierten Wohnungen an. Die Genossenschaft befindet sich in der Innenstadt von Bad Kleinen und bietet Parkmöglichkeiten in der Nähe. Um Wartezeiten zu vermeiden, können Interessenten im Voraus einen Termin vereinbaren. Die Genossenschaft wurde 1957 von einigen mutigen und engagierten Männern, vor allem Eisenbahnern, unter dem damaligen Namen „AWG Deutsche Reichsbahn' gegründet. Das Ziel der Gründungsmitglieder war es, die Wohnverhältnisse ihrer Familien nachhaltig zu verbessern. Am 17. April 2017 jährte sich dieser denkwürdige Tag zum 60. Mal. Der Güterbahnhof Bad Kleinen gewann in den 50er Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Anzahl der Beschäftigten wuchs rasch, die Wohnungsversorgung war jedoch nicht zufriedenstellend. Die Aufbruchstimmung war enorm und nach dem Baubeginn im Sommer 1957 gab es starken Zulauf an Bewerbern. Die lt. damaligem Statut geforderten Aufbaustunden waren für manchen Bewerber zwar sehr hart, brachten den Bau jedoch schnell voran. Die Deutsche Reichsbahn war für die neue Genossenschaft der Hauptträgerbetrieb. Bis zum Mai 1969 waren 48 Mitglieder – zumeist Eisenbahner – zu sehr niedrigen Mieten mit modernen Wohnungen versorgt. Die Aufgaben des Bahnhofs wuchsen in dieser Zeit gewaltig an und so auch der Personalbedarf. Daher wurde 1970 mit staatlicher Förderung ein weiteres Haus mit 21 Wohnungen in der Feldstraße für sie gebaut. Die Mieter und Mitglieder waren mit ihren Wohnverhältnissen rundum zufrieden, die Bereitschaft für gemeinschaftliche Einsätze an den Häusern war groß. Doch auch dieser Neubau konnte die Wohnungsnot nicht lange lindern. Nach intensiven Bemühungen des Vorstands konnte 1973 der Bau eines weiteren Hauses mit 32 Wohnungen in der Steinstraße dem steten Nachfragedruck weiter entgegen wirken. Die Belegung erfolgte gemischt – auch durch die weiteren neuen Trägerbetriebe. Der Zulauf an Bewerbern hielt unvermindert an, die nächsten zwei Wohnungsneubauten mit 64 Einheiten in der Steinstraße wurden im Frühsommer 1977 an ihre Genossenschaft übergeben, vor allem zur Versorgung der vielen Mitarbeiter der neuen riesigen Schweinezuchtanlage in Losten. Waren bisher nur Ofenheizungen vorhanden, verfügten die neuen Wohnungen nun erstmals über moderne Nachtspeicheröfen. Es trat dann eine Zeit der Bauruhe ein. Trotz erheblicher Probleme konnte der gute Zustand der Häuser und Anlagen erhalten werden. Die Wohnungsnot in Bad Kleinen nahm in den 80er Jahren dramatische Formen an und so begann 1987 für die LPG der Bau von zwei großen Blöcken mit 60 Wohnungen in der Steinstraße, die im Wende-Herbst 1989 an die AWG übergeben wurden. Die Anzahl der vermieteten Wohnungen war somit auf 225 angestiegen. Nach dem Ende der DDR wurden die Trägerschaften für ihre Genossenschaft bald gelöst und es folgte im Jahr 1991 mit Beschluss einer neuen Satzung auch die Umbenennung in „Wohnungsbaugenossenschaft Bad Kleinen eG'. Im Jahr 1992 bezogen sie ihr neues Büro in der Steinstraße 36. Aufgrund des Altschuldenhilfegesetzes waren sie gehalten, im Jahr 1997 ca. 15 Prozent ihres Wohnungsbestandes an Mitglieder zu veräußern. Nach einigen Rückkäufen sind inzwischen wieder rund 220 Mitglieder Miteigentümer von 211 Wohnungen in der Feld- und Steinstraße. Durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen haben die Wohnungen seit 1991 ein ansprechendes Niveau, in dem sich alte und neue Mitglieder im Heimatort Bad Kleinen wohlfühlen können.

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